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Blinde Schueler, die die Hochschulreife anstreben, haben z. Zt. in der Bundesrepublik Deutschland drei Moeglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen: sie werden Schueler der Carl-Strehl-Schule der Deutschen Blindenstudienanstalt in Marburg, sie besuchen eines der drei Gymnasien in Hamburg, Soest bzw. Muenchen, die neben Nichtbehinderten einige Blinde aufnehmen oder sie gehen wie vollsehende Schueler in ein Gymnasium nahe ihrem Wohnsitz, wobei sie selbst, wie auch ihre Eltern und Lehrer, durch Blindenlehrer in Elternhaus und Schule Beratung und Unterstuetzung erhalten. Die beiden zuletzt genannten Moeglichkeiten sind das Ergebnis schulorganisatorischer Veraenderungen seit Ende der 60er Jahre mit dem Ziel der Eingliederung Behinderter. Im vorliegenden Beitrag sind Wege aufgezeigt, blinde Schueler in normale Gymnasiem einzugliedern wie auch Hilfen eroertert, auftretende Schwierigkei ten zu meistern. Der Einsatz blindenspezifischer Medien im Unterricht ist skizziert, notwendige didaktische und methodische Veraenderungen des Unterrichts sind beschrieben. Am Beispiel des mathematisch- naturwissenschaftlichen Unterrichts sind exemplarisch erprobte Verfahrensweisen dargestellt und eroertert, die es erlauben, blinde Schueler voll am Geschehen im Unterricht teilhaben zu lassen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Appelhans, Peter; Appelhans-Koeniger, Marianne: Blinde Schueler an normalen Gymnasien. 1990.
2781478
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